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1. Die Niederlande und Wasser
Wasser hat in der niederländischen Geschichte schon immer eine zentrale Rolle gespielt. Einerseits brachte es den Niederlanden Reichtum durch Handel und Fischerei, andererseits brachte es auch große Verluste auf Grund der vielen Überflutungen. Auch heute ist das Wasser in den Niederlanden von übergeordneter Wichtigkeit. Die Niederlande liegen geografisch gesehen, als Dreieck zwischen der Nordsee und dem Mündungsdelta vier großer Flüsse, in einer sehr günstigen Position.Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Oberfläche der Niederlande durch das Eindeichen und Einpoldern von Binnenseen und Teilen der Nordsee verdoppelt. Durch das Einpoldern liegen fast 40% des Landes unter dem Meeresspiegel, darunter auch große Teile des dicht bevölkerten und wirtschaftlich starken Westens, mit den Städten Amsterdam und Rotterdam. Um diese Gebiete trocken zu halten, wird das überschüssige Wasser kontinuierlich aus den Poldern gepumpt und somit werden die Niederlande mit Hilfe der Kombination von Deichen, Dünen, Staudämmen und Stauanlagen geschützt. Nach der letzten großen Überschwemmung im Jahre 1953 entschloss man sich zum Bau der Deltawerke, eines der größten wasserkundigen Projekte der Welt, die je vollbracht wurden.